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Mais ist Vielfalt

Wenn die Feldschilder Sie ein wenig neugierig gemacht haben, finden Sie auf den Seiten des Maisfakten-Portals Informationen zu weiteren Aspekten der vielseitigen Kulturpflanze.


Der Mais, der auf unseren Feldern wächst, wird zum größten Teil als Viehfutter angebaut, zum kleineren Teil zur Erzeugung von Biogas, für die industrielle Verwertung oder in Form von Maisstärke zur menschlichen Ernährung. Unser Mais lässt sich in Körner- und Silomais unterteilen. Der Unterschied tritt erst bei der Ernte zutage: Silomais wird als ganze Pflanze grün abgeschnitten und klein gehäckselt in Silos konserviert, bei Körnermais werden nur die Maiskörner geerntet, wenn nahezu die ganze Pflanze abgereift ist. Der etwas süßere Gemüsemais, also z.B. in Dosen oder als Kolben zum Grillen, aber auch Popcornmais, sind ganz spezielle Maissorten, die mehr Wärme benötigen, als wir in den meisten Regionen Deutschlands haben.

Maiskorn

Der Mais auf unseren Feldern wird zu 20% als Körnermais genutzt. Nur das reife Maiskorn wird dabei geerntet. Die Restpflanze bleibt als Humuslieferant auf dem Feld. Maiskörner werden als Futter für Schweine und Geflügel oder als Lebensmittel für den Menschen verwendet. Zu Stärke verarbeitet ist das Maiskorn natürlicher Rohstoff für Kunststoffe, Kosmetik und viele weitere Produkte.



Silomais

Der Mais auf unseren Feldern wird zu 80% als Silomais verwendet. Die ganze Pflanze wird inklusive Stängel, Blättern und Kolben klein gehäckselt und in Silos konserviert. Die so gewonnene Silage wird als energiereiches Grundfutter für Milchkühe und Fleischrinder eingesetzt oder in Biogasanlagen vergoren, um Strom und Wärme zu erzeugen.



Maisfeld

Mais ist natürlicher Lebensraum für mehr als 1.000 Kleintier- und Insektenarten. Besonders im Sommer, wenn das benachbarte Getreide geerntet wurde, nutzen sie Maisfelder als Nahrungsquelle und Rückzugsraum. Maisfelder dienen diesen Lebewesen dann bis weit in den Herbst hinein als überlebenswichtige „Grüne Brücke“.